Die Felsnasen

Xianaria ci Ming

Der Wind pfiff ihr ums Gesicht, dann kamen die Felsnasen in Aussicht. Sie legte noch einen letzten Endspurt hin, und erreichte die Felsen zuerst. Sie landete aber nicht, das tat sie nie. Nur zum schlafen. Einige centimeter über dem Boden wartete sie auf Rhîw. Dabei bewegten sich ihre Tentakel in einem unsichtbaren Wind. Freudestrahlend blickte sie ihrer besten Freundin entgegen.

Rhîw / Jägerin

-----> flacher See

Rhîw kam auch bei den Felsnasen an. Sie war langsam geflogen da sie kein Wettfliegen gewollt hatte. Die Drachin flog zu einer der Felsnasen und landete auf dieser. Sie legte ihre Flügel wieder an und sah dann nach oben zu ihrer besten Freundin Ming. Dann sah sie einfach gerade aus und das eine ganze weile. Dann breitete sie aber wieder ihre Flügel aus und flog hoch zu ihrer Freundin. Sieht so aus als hättest du das Wettfliegen gewonnen, sagte sie freundlich zu Ming und sah ihre Freundin auch freundlich an.

Xianaria ci Ming

Süße, ein dreiviertel der Wettrennen gewinne ich! Aber wenn du eine Revenche willst...Übermütig lachte sie. Heute hatte sie keine Lust fies zu sein. Mit einem etwas irren Grinsen auf dem Gesicht ging sie in den Sturzflug über und rauschte auf die Erde zu. Plötzlich merkte sie das der Wind aufgehört hatte zu wehen, panisch versuchte sie in allen Richtungen irgenwas zu finden wo sie sich hätte festhalten können, aber es gab nichts! Im letzten Augenblick bevor sie auf die Erde auftraf, spürte sie, wie sie plötzlich fiel flexlibler wurde, es fühlte sich an als wäre sie im Wasser und würde schwerelos darin schweben. Sie sah nach unten und schrie auf, jedenfalls versuchte sie es, aber es ging nicht. Ihr Körper war nicht mehr da, nur noch schwarzer Rauch waberte durch die Luft. Ihre smaragdgrünen Augen funkelten wie Irrlichter im Moor aus dem dunklen Schatten heraus. Bin ich etwa tot?! Ich drehte mich zu Rhîw um und starrte sie entgeistert an. Aber nein, wenn ich tot wäre, würde ich bei meinen Ahnen sein. Im nächsten Moment spürte ich wie sich mein Körper wieder verfestigte und fiel wieder. Glücklicherweise spürte sie eine Winböe und ließ sich auf ihr treiben. Sanft setzte sie auf der Erde auf, was so gar nicht typisch für sie war, normalerweise setzte sie nie auf den Boden auf. Geschockt starrte sie vor sich hin. nach einer Weile fragte sie an Rhîw gewandt: Was, war das?

Rhîw

Rhîw hörte was ihre Freundin gesagt hatte und war geschockt als sie gesehen hatte wie Ming auf die Erde zu geflogen war und dann kein Wind mehr da gewesen war und sie sich dann schließlich in Schatten verwandelt hatte. Sie wollte als das passiert war schon zu Ming fliegen aber dann war wieder alles in Ordnung und sie sah wie ihre Freundin auf der Erde landete. Schnell flog Rhîw dann zu Ming und landete neben ihr. Also so wie ich das von oben gesehen habe. Sah es so aus als hättest du dich in Schatten verwandelt. Als du Panik bekamst weil kein Wind mehr da war, antworte sie dann auf die Frage von Ming.

Xianaria ci Ming

A-Aber das ist nicht möglich! Ein fester Körper kann sich nicht so einfach auflösen! Sie hatte sich wieder soweit beruhigt das sie sich wieder in die Lüfte erhob und über dem Boden schwebte. Sie starrte Rhîw wieder entsetzt an. dann hellte sich ihre Mine auf. Ich hab eine neue Fähigkeit! Vor Freude machte sie einen kleinen übermütigen Schlenker in der Luft, bei der Errinnerung was aber gerade geschehen war, landete sie lieber wieder. Okay, ich probiers noch mal. Sie konzentrierte sich auf das Gefühl vom Schweben, was sie vorhin so genossen hatte. Wieder spürte sie plötzlich dieses merkwürdige leichte Gefühl, sie musste gar nicht nachsehen. Sie war wieder Schatten, oder Rauch, oder was auch immer das war. Nach zwei Sekunden fühlte sie sich wieder schwerer und sie konnte endlich wieder reden. Oh Rhîw, das ist absolut fantastisch! Ich kann mich an jeden anschleichen!

Rhîw

Rhîw hörte und beobachtete ihre Freundin Ming. Als ihre Freundin wieder kein Schatten war sondern normal, flog sie wieder zu ihrer besten Freundin. Ja das kannst du aber man sieht deine Augen wenn du dich in Schatten verwandelst und dadurch kann man dich wahrscheinlich sehr schnell entdecken wenn du nicht aufpasst, meinte sie dann und sah ihre Freundin an. Dann wartete Rhîw auf die Antwort von Ming.

Ach Rhîwschätzchen, wenn ich dich nicht hätte... Sie ringelte sich um einen verkrüppelten Baum, grinste sie schelmisch an und fragte: Lust auf ne Jagd? So zur Feier des Tages? Ohne ihre Antwort abzuwarten, löste sie sich vom Baum und stürzte sich hinunter in den Abgrund, dabei gewann sie immer mehr an Geschwindigkeit und schoss schließlich regelrecht den Felsabgrund hinunter. Mit ihren smaragdfarbenen Augen lokaliesierte sie einen Hirsch, er stand an einem Bachufer und trank gerade. Sie lächelte bösartig und verwandelte sich kurz bevor sie auf dem Boden aufschlug in Schatten. Zum ersten mal versuchte sie sich auch so zu bewegen, und es gelang ihr außergewöhnlich gut. Es sah aus als sei der Hirsch in einen Mantel aus Schatten gehüllt. Eine Sekunde später vermanifestierte sie sich wieder und war wie eine Calmin um den Hirsch geschlungen. Sie drückte fester zu und der Hirsch tat seinen letzten Atemzug. Zufrieden ließ sie ihn los und blickte sich nach Rhîw um, dabei blitzten ihre Augen vergnügt.

Rhîw

Rhîw hörte ihrer Freundin zu und wollte ihr Antworten als Ming aber schon nach unten flog und auf der Erde einen Hirsch erlegte. Also sah sich die dunkelgrüne Drachin selbst nach Beute um. Die Drachin flog sie weit genug oben das die Beute sie nicht entdecken konnte wenn sich welche beim Berghang befand.
Und schließlich sah sie eine Bergziege die gerade versuchte den Berghang zu erklimmen. Schnell stürzt sich Rhîw in einen Sturzflug und flog auf die Bergziege zu. Diese bemerkte sie zu spät, zwar versuchte die Bergziege noch zu entkommen aber Rhîw packte sie mit ihren Klauen, die sie auch in das Tier bohrte und wartete bis es sich nicht mehr bewegte. Dann landete die Drachin dort wo sie das Tier gefangen hatte und sah zu Ming.

Hübscher Fang! Ming zuckte das, was bei anderen Darchen die Schultern gewesen wären und biss in das noch dampfende Hirschfleisch, es schmeckte köstlich, nach Wald, Erde und Pinienen. Mit vollem Mund fragte sie: Rhîw, ich wollte schon immer mal schauen wie gebratenes Fleisch schmeckt, könntest du meinem Hirsch ein bischen Feuer unterm Hintern machen? Sie erhob sich leibner schnell wieder, sie wollte nicht geröstet werden. Gespannt blickte sie ihre beste Freundin an.

Vunex|Wächter
<-----Lager des Nord Stammes

Der hübsche Drache war der Geruchsspur gefolgt und schwebte nun fast in der Luft. Schweigend sah er auf die beiden Drachen hinab und flog so, dass die Sonne auf seine Schuppen strahlte und sie zum Funkeln brachte. Ja, seine Haut war hübsch, dass musste man ihm lassen. Vunex flog tiefer, auf die beiden Freundinnen zu und landete etwas weiter weg. Mit stolz erhobenem Kopfe ging er mit elegantem Schritte auf die beiden zu. Seine Augen funkelten frech als er die beiden entgegenblickte. Sein charmantes Lächeln galt aber eher Ming. Guten Tag meine Hübschen

Sie drehte den Kopf zur Seite und verdehte entnervt die Augen. Vunex. Zugegeben, er war hübsch, aber das hielt ihn nicht davon ab so... nervig zu sein. Aber trotzdem, manchmal war er ganz süß. Sie verscheuchte diese Gedanken aus dem Kopf und entgegnete forsch: Für dich immer noch Xianaria ci Ming, klar? Sie sagte zu Rhîw: Das nächste mal, ja? Damit genehmigte sie sich wieder einen Bissen von dem Hirsch und blickte demonstrativ woanders hin, nur nicht zu Vunex. Als sie den Hirsch verschlungen, wickelte sie sich so weit zusammen wie es nur ging und legte den Kopf auf den Hals, dann landete ihr Blick doch auf Vunex und sie beschloss heute doch noch mal nett zu sein. Vunex, ich würde dir gerne etwas zeigen, Lust zuzugucken?

Rhîw hörte was Ming sagte und wollte ihr gerade antworten als der Wächter Vunex auftauchte und die beiden begrüßte. Tut mir Leid Ming aber jetzt nicht ich möchte noch wo anderst jagen gehen. Und nenne mich niemals wieder Hübsche Vunex, sagte die grüne Drachin dann, breitete ihre Flügel aus, nahm ihre Beute ins Maul und hob dann mit ein paar kräftigen Flügelschlägen von der Erde ab und flog hoch in die Luft. Dann flog die Drachin in Richtung Grenze.

-----> Grenze Nordstamm und Südstamm

Vunex

Er schmunzelte und zeigte abermals seine Muskeln. Gut, Xianaria ci Ming wiederholte er ihren Namen mit funkelnden Augen und trat noch näher und begrüßte Rhîw mit einem kurzen Nicken und achtete nicht auf ihre weiteren Worte, ehe er sich wieder Ming zu wandte und sie mit frech glänzenden Augen musterte. Ja klar er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, denn es tauchte immer auf wenn er Ming gegenüber stand. Was möchtest du mir zeigen? Er spannte seine Flügel kurz an, hob den Kopf und schüttelte ihn stolz und legte die Flügel wieder an seinen Körper.

Sie achtete einfach nicht auf seine Angebereien und verkniff es sich sogar mit den Augen zu rollen. Dann entfitze sie ihren Körper wieder und schüttelte sich kurz. Sie nutzte einen günstigen Luftstrom und glitt geschmeidig durch die Luft, dann konzentrierte sie sich und wurde wieder leicht, sie spürte den schwarzen Rauch der sich rankengleich durch die Luft wand, dann bewegte sie sich blitzschnell auf Vunex zu, unterschätzte aber ihre Geschwindigkeit und verfestigte sich schon im Flug, so knallte sie gegen Vunex und riss sich ihre weiche Haut an einen seiner scharfen Stacheln auf. Fluchend sprang sie rückwärts und landete wieder.

Vunex
Der mukulöse Wächter beobachtete aufmerksam ihren Flug und musste grinsen, als sie rasend schnell auf ihn zu flog Nanana, nicht so stürmisch Er mußste grinsen, schnaubte aber überrascht als sie ihn umwarf. Bei jedem anderen Drachen wäre er aufgesprungen und hätte ihn angeschnauzt, er solle gefälligst aufpassen wohin er flöte. Doch bei Ming stand er auf und sah sie schweigend an. Könnte man in seinen dunklen Augen Gefühle sehen, würde man jetzt in ihnen Sorge erkennen. Mit seiner tiefen Stimme fragte er Alles in Ordnung? Er grinste um zu verbergen, dass ihm ganz heiß geworden war.

Sie verzog die schnauze, das war echt peinlich... Äh..., ja klar, alles in Ordnung. Sie grinste schief und fragte sich warum ihr Halskrause so komisch pochte, nach einem Blick nach oben wusste sie es, der Rand von ihr war eingerissen, und schwarzes Blut floss heraus. Sie versuchte ihren kopf so zu verbiegen, um heranzukommen, aber sie schaffte es einfach nicht. Könntest du vieleicht mal nachsehen was ich da gemacht habe? Ein wenig unschlüssig schlängelte sie sich wie eine Schlange über den Boden an ihn heran und beugte den Kopf vor, damit er die Wunde sehen konnte.

Vunex
Er musterte sie skeptisch und als sie ihm näher kam, konnte man sein Herz pochen hören, wenn man ganz genau hinhörte. Er senkte den Kopf um sich die Wunde besser ansehen zu können. Es war nicht so schlimm, worüber er froh war, ansonsten hätte sie Olivia aufsuchen müssen und das wollte er nicht. Leicht fuhr er mit einer Klaue an ihren Schuppen entlang. Doch als ihm klar wurde, was er da überhaupt tat, tat er so als würde er seine dicken Krallen ausgiebig begutachten und damit abgeben. Dann blickte er wieder das Weibchen an Das ist nicht so schlimm wie es aussieht Was redete er da für einen Quatsch?

Ihr wurde irgendwie heiß als er sich über sie beugte und sie seinen warmen Atem im Genick spürte. Ihre Haut kribbelte als seine Klaue über ihre Haut strich. Nichteinmal das er nur seine Krallen betrachtete machte diesen Moment zunichte. Sie flatterte wieder zurück und wäre rot gewesen, wäre ihre Haut nicht zu Dunkel dafür gewesen. Achso... ähm gut. Sie räusperte sich kurz und kringelte ihre Tentakel durch die Luft. Verlegen blickte sie zu Boden und wartete darauf das er das Schweigen brach.

Vunex|Wächter

Er musterte sie aufmerksam. Seine dunklen Augen fixierten sie und sie brannten beinahe nach Sehnsucht. Er wollte sie. Nicht Rhîw, nicht Olivia oder ein anderes Drachenweibchen. Er wollte SIE, Ming. Langsam trat er geschmeidig auf sie zu, dass seine Muskeln deutlich zu sehen war. Er hielt zwar immer noch den Kopf stolz erhoben, doch seine Augen ließen sie nicht los. Sie fesselte ihn, brachte ihn um den Verstand. Er konnte froh sein, wenigstens noch stolz und hübsch auszusehen. Leicht zwinkterte er ihr zu und kurz darauf fragte er sich, wieso. Daher schwieg er einfach und trat noch einen Schritt heran, sodass er genau vor ihr stand und frech auf sie hinab grinste. Sein Grinsen war zwar frech, aber auch charmant. Es passte zu ihm und es war recht süß. Na...Xianaria ci Ming Er betohnte ihren Namen deutlich und blickte ihr unentwegt in die Augen.

Xianaria ci Ming

Sie wurde ein wenig nervös als er unaufhaltsam auf sie zutrat und neigte den Kopf Stück für Stück immer weiter nach hinten sodas er sich am Ende über ihren nach hinten gewandten Körper beugte. Dabei grinste er auch noch frech. In Gedanken spielte sie ihre Möglichkeiten durch. Sie könnte sich wieder in Schatten verwandeln und ihm spielend leicht entkommen. Sie holte schon tief Luft, da bemerkte sie , das sie gar nicht entkommen wollte. Mit diesem Gedanken im Kopf richtete sie sich wieder auf und blickte ihm in seine unergründlichen Augen. "Nenn mich doch Ming." Ihre smaragdenen Augen glühten für einen kurzen Augenblick, nun blickte auch sie schelmisch zu ihm auf.

Vunex

Er merkte, wie sie mit dem Kopf weiter nach hinten ging und baute sich vor ihr auf. Er machte seinen Hals etwas länger, hielt aber den Blickkontakt. Er war schon längst in ihren Augen versunken, ließ es sich aber nicht anmerken. Als sie sich wieder aufrichtete, war er so gebannt auf die Augen fixiert, sodass er das kaum merkte und sich nicht bewegte. So kam es, dass sie nun mit dem Kopf nur noch wenige Zentimter von einander entfernt waren. Ihre Stimme riss ihn aus den Tiefen ihrer Augen und er blickte etwas irritiert umher, bewegte sich aber trotzdem nicht. Dann hatte er sich gesammelt und konnte den Blickkontakt wieder aufnehmen. Wie komm ich zu der Ehre? Seine Stimme war zwar gesenkt, doch man konnte den Nachhall immernoch höhren.

Xianaria ci Ming

Ming lächelte für einen Augenblick amüsiert und blinzelte einmal heftig. Es stimmte, warum tat sie das eigentlich? Szyria und Rhîw waren eigentlich die einzigsten die das tuen durften. Sie gab ihm die eintzigste Antwort die ihr gerade einfiel: Denk dir was aus. Dann rollte sie sich zusammen und blickte Vunex neugierig an. Dabei summte sie vor sich hin. Es klang schön. Und gleichzeitig traurig. Ihre Augen blitzen vergnügt und sie sah ohne zu blinzeln immer weiter Vunex an. Die kleine Melodie schwang sich gen  Himmel und verklang noch lange nicht.

Vunex

Er musste grinsen, schließlich dachte er das was er am liebsten von ihr hören würde. Sie mag mich...? Als sie sich zusammenrollte, bleib er erstmal so stehen wo er war und musterte sie ausgiebig. Er liebte alles an ihr und dennoch wusste er nicht, wann der passende Zeitpunkt für ihn war, es ihr zu sagen. Schweigend legte er sich dicht neben sie und legte seinen schönen Kopf auf seine Klauen und schaute Ming weiterhin in die Augen. Seine Augen glänzten, als er ihrem Klang zuhörte. Eine schöne Melodie Wieso sagte er das? Er mochte keine Lieder, aber dennoch-bei ihr klang es wirklich schön. Ming...?

Xianaria ci Ming

Ein wenig fragend sah sie ihn an, man merkte das er irgendetwas auf der Seele hatte. Ihr wurde warm in der Seele als er sich neben sie legte und sie weiterhin anstarrte. Als er ihr jedoch ein Kompliment machte blickte sie verlegen auf den Boden. Rhîw und alle die sie kannte hatten ihr schon gesagt das sie schön singen konnte, aber das jetzt von ihm zu hören, bedeutete ihr viel. Als er ihren Namen sagte blickte sie wieder hoch und blickte ihn fragend an. Mmhh...?